Stellungnahme der UB zur Berichterstattung der CZ

UB-Fraktion im Lachendorfer Gemeinderat nimmt Stellung zur Berichterstattung in der CZ am Mittwoch, d. 15.6.16 über die Ratssitzung in Lachendorf und zum Kommentar von Herrn Gries

Es ist richtig, wie Herr Gries in seinem Kommentar schreibt, dass die UB dem Dorfentwicklungsplan 2001 zugestimmt hatte. Diese Tatsache wurde auch den BürgerInnen bei der Unterschriftensammlung bei der Erhaltung des Waldes südlich der Grundschule ehrlich mitgeteilt. Allerdings sind seitdem rund 15 Jahre ins Land gegangen und in dieser Zeit hat sich das Umweltbewußtsein vieler Menschen geschärft und sie betrachten inzwischen die durch den Lachendorfer Bauboom erfolgte große Vernichtung von Wald im südlichen Gemeindebereich sehr kritisch und möchten zumindest das „Herzstück“ von der Wiesenstraße bis zum Südhang als Naherholungsraum mit großartiger Tier- und Pflanzenwelt erhalten wissen.

Herr Gries fordert von der UB, in Unkenntnis von Tatsachen, diese hätte auf eine Änderung des Dorfentwicklungsplans in den Ratsgremien hinwirken müssen. Herrn Gries wurde anscheinend nicht von Gemeindedirektor Warncke mitgeteilt, dass die UB vor rund fünf Jahren einen Antrag auf Erhaltung des Waldes im Gemeinderat gestellt hatte und der Rat dem Antrag einstimmig zustimmte, Auf Intervention von Herrn Warncke stimmten alle dem Kompromiss zu, mindestens eine Häuserreihe auf der linken Straßenseite zu ermöglichen, um die Anliegergebühren gleichmäßig zu verteilen. Dieser Beschluss besteht noch und wurde nicht aufgehoben. Wenn der Rat damals der Walderhaltung zustimmte, warum nun eine Kehrtwende, obwohl es eine Alternative mit einer landwirtschaftlichen Fläche gegenüber der neuen Feuerwehr gibt.


Kartenausschnitt (c) Apple

Diese ist bisher nicht ausreichend und abschließend diskutiert worden. Diese Ackerfläche umfasst rund 12 ha; darauf könnte man mindestens 120 Grundstücke errichten, und mit denen am Gymnasium könnte die Gemeinde rund sieben Jahre Bauland vorhalten und dann sehen, ob überhaupt noch weiterer Bedarf besteht.

Für die UB-Fraktion

Egbert Ehm