Jetzt ist es raus! Folgen des Schlachthofs in Wietze

Die Celler SPD Fraktion hat eine Folgenabschätzung für den gesamten Landkreis in Bezug auf den geplanten Schlachthofes in Wietze eingefordert. Das Ergebnis ist ernüchternd und erdrückend zugleich.
Die möglichen indirekten Folgeauswirkungen des Schlachthofes auf den gesamten Landkreis Celle sind weit gravierender als von den Entscheidungsträgern immer behauptet. Gerade die Auswirkungen der notwendigen Mastställe in der Umgebung tragen zu den negativen Einflüssen erheblich bei.
Es ist in diesem Zusammenhang natürlich von Nachteilen hinsichtlich des Tourismus die Rede und auch selbst unter Einhaltung der Grenzwerte ist mit dem (Zitat) „charakteristischen Geruch nach Hühnerkot (Ammoniak) zu rechnen“.
Somit tritt genau das ein, was alle Gegner des Schlachthofes immer vorhergesagt haben.
Und auch das vielzitierte Argument von 1000 Arbeitsplätzen und einer Halbierung der Arbeitslosigkeit im gesamten Landkreis Celle verwässert immer weiter.
Nun ist plötzlich nur noch von „vorerst“ 250 Arbeitsplätzen die Rede. Und genau diese Arbeitsplätze werden im untersten Lohnniveau liegen und sich auf ein großes Einzugsgebiet verteilen. Daraus resultiert dann (Zitat) „Die arbeitsmarktbezogenen Effekte für die Stadt Celle sind daher nicht quantifizierbar”.

Fakten:

  • Der Markt an Hühnerfleisch in Deutschland ist gedeckt!
  • Positive Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt werden nicht feststellbar sein!
  • Zusätzlicher Gestank durch Ammoniak!
  • Belastung der Böden durch Medikamentenreste im Hühnerkot!
  • Mehr Schwerlastverkehr im gesamten Landkreis!
  • Probleme durch den immensen Wasserverbrauch des Schlachthofes!

Frage: Wo für benötigen wir dann diesen Schlachthof?

Anm.: Bitte beachten Sie auch das angehängte PDF-Dokument.

AnhangGröße
Auswirkungen_Schlachthof.pdf30.11 KB